Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist das denn?

FAQ - in wenigen Worten erklärt

 

In der Sensor- und Regeltechnik werden Begriffe verwendet und Technologien eingesetzt, die sich dem Allgemeinwissen häufig entziehen und Fragen aufwerfen –
also Frequently Asked Questions, FAQ. Auf dieser Seite finden Sie einige grundlegende Antworten zu wichtigen Themen.

Fragen zu Bestellungen

Wann ist meine Bestellung bestätigt?

Die Bestellung ist von uns angenommen und bestätigt, sobald Sie von uns eine Auftragsbestätigung erhalten.

Geben Sie Projektrabatt für große Bestellmengen oder Projekte?

Wir prüfen bei jeder Anfrage, ob und in welcher Höhe wir einen Rabatt gewähren können. Dieser ist von vielen Faktoren abhängig und kann nicht pauschalisiert werden.

Wann wird meine Bestellung geliefert bzw. verschickt?

Auf unseren Auftragsbestätigungen steht immer die Woche, in der die Ware versendet wird. Bspw. Versandtermin: KW 12

Wie behandle ich Reklamationen?

Wenn Sie eines unserer Produkte innerhalb der Gewährleistungsfrist beanstanden, schicken Sie uns bitte eine E-Mail, damit wir den Vorgang zeitnah erfassen können. Sie erhalten dann eine ‚REKL-Dxxxxx‘ Nummer von unserem Team. Mit dieser Referenz bitten wir Sie, die Ware zu unserem Lager (Thurn-und-Taxis-Str. 22, 90411 Nürnberg) zurückzuschicken. Weitere Einzelheiten finden Sie in unseren Gewährleistungsbedingungen.

Wie werden Druck- & Lackierkosten berechnet?
Die Kosten bestehen aus zwei Teilen: 1. Rüstkosten (Festpreis) und 2. Druck-/Lackierkosten pro Stück. Von den Druck-/Lackierkosten wird ggf. der festgelegte Rabatt abgezogen.
Beispiel: 25 Geräte sollen in RAL 9005 lackiert werden.
Rüstkosten: € 167,28 (Festpreis)
Lackierkosten: € 16,11 x 25 abzüglich 10 % Rabatt
Mehr zu den einzelnen Preisen der Lackier- und Druckkosten auf Seite 620 in unserem Katalog.

Fragen zu Anschluss & Verdrahtung

Was ist der Unterschied zwischen einem 2- und einem 3-Leiter Anschluss (z. B. bei Druckmessumformern PREMASGARD 21xx und 11xx)?

Bei einem 2-Leiter-Anschluss müssen lediglich zwei Kabel (24V und GND) angeschlossen werden, um das Gerät in Betrieb zu nehmen. Bei einem 3-Leiter-Anschluss ist zusätzlich zwingend der Ausgang anzuschließen, damit das Gerät fehlerfrei funktioniert.

Ich benötige einen 3-Leiter-Anschluss für passive Geräte. Welche Geräteausführung ist dafür erforderlich?

Eine Ausführung mit 4-Leiter-Anschluss. Alle S+S Sensorgeräte können optional (wenn nicht Standard) als 4-Leiter-Version bestellt werden. Wenn nur drei Leiter benötigt werden, lässt man den vierten einfach offen (nicht-angeschlossen). Das Gerät funktioniert dennoch ohne Probleme.

Feuchte

Worin besteht der Unterschied zwischen absoluter und relativer Feuchte?

Luftfeuchtigkeit ist der Gehalt von Wasserdampf in der Luft. Mit steigender Temperatur kann die Luft mehr Wasserdampf aufnehmen. Daher ist die maximal mögliche oder absolute Feuchte in warmer Luft bzw. bei sommerlichen Temperaturen größer als in kalter Luft bzw. bei winterlichen Temperaturen. Die absolute Feuchte wird in Gramm Wasserdampf pro Kubikmeter Luft angegeben (g/m³). Die relative Feuchte (r.H.) bezeichnet demgegenüber den Prozentsatz des tatsächlichen Wasserdampfs in der Luft gegenüber dem maximal möglichen Wert.

Unsere mit Feuchte- und Temperaturfühlern ausgestatteten multifunktionalen Sensorgeräte im Spektrum der HYGRASGARD Produkte können aus der gemessenen relativen Feuchte weitere Ausgangsgrößen errechnen, wie Taupunkt , Mischungsverhältnis und Enthalpie.

Was ist der Taupunkt?

Luft kann mit zunehmender Temperatur mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Der Sättigungsgrad wird in Prozent angegeben, vgl. relative Feuchte. Wenn sich die Luft abkühlt, nimmt ihre relative Feuchte zu, bis sie ggf. ihre absolute Aufnahmefähigkeit von 100 Prozent Wasserdampf bzw. den Taupunkt erreicht. Bei weiterer Abkühlung entsteht dann überschüssiger Wasserdampf, der sich als Tau bzw. Kondensation niederschlägt.

HYGRASREG Taupunktwächter detektieren das Erreichen des Taupunkts. So lässt sich in Verbindung mit Heiz- oder Lüftungsvorrichtungen eine Betauung der Oberflächen von Kühldecken, Rohren etc. verhindern. Unsere multifunktionalen HYGRASGARD Sensorgeräte mit Feuchte- und Temperaturfühler errechnen den Taupunkt aus der erfassten relativen Feuchte und Temperatur der Luft.

Was bedeutet Prodynamische Querkonvektion?

Herkömmliche Taupunktsensoren messen die durch kondensierende Feuchte verursachte Betauung einer Grenzfläche, wie beispielsweise an Rohren, Wärmetauschern oder Betondecken, mit einem Feuchtefühler, der in einem Kanal längs zur Grenzfläche angeordnet ist. Dies genügt jedoch nicht zur Vorbeugung gegen Betauung. Bei dem von S+S patentierten Prinzip der prodynamischen Querkonvektion wird der Feuchtefühler zusätzlich von einer Querströmung der Umgebungsluft umspült, die durch eine Öffnung quer zum Kanal eintritt. Dies ermöglicht eine zeitnahe, dynamische Erfassung der Betauungsgefahr, die beim Unterschreiten des Taupunkts auf der Grenzfläche eintreten würde. Auf diese Weise kann über eine angeschlossene Regelung ein Gebläse eingeschaltet werden, um die kondensierende Feuchte zu trocknen.

Die HYGRASREG Taupunktwächter von S+S arbeiten alle nach dem Prinzip der prodynamischen Querkonvektion.

Was ist die Enthalpie feuchter Luft?

Als Enthalpie bezeichnet man bei feuchter Luft den Wärmeinhalt, der sich aus dem Wärmeinhalt des trockenen Anteils der Luft und dem Wärmeinhalt des in der Luft enthaltenen Wasserdampfs ergibt. Die Enthalpie gibt Aufschluss über die mögliche Wärmeabgabe eines Systems und wird in kJ/kg gemessen. In der Raumtemperaturregelung gilt sie als ein Parameter des Wohlfühlklimas.

Unsere multifunktionalen HYGRASGARD mit Feuchte- und Temperaturfühler errechnen die Enthalpie aus der erfassten relativen Feuchte und Temperatur der Luft.

Was ist das Mischungsverhältnis der Luft?

Das Mischungsverhältnis ist der unabhängige Quotient aus der Masse des Wasserdampfs zur Masse der wasserdampffreien Luft in einem Volumen. Es wird in g/kg gemessen und ist eine wichtige Größe zur Regelung von Heiz-, Lüftungs-, Kälte- und Klimaanlagen.
Unsere multifunktionalen HYGRASGARD Sensorgeräte mit Feuchte- und Temperaturfühler errechnen das Mischungsverhältnis aus der erfassten relativen Feuchte und Temperatur der Luft.

Temperatur

Wieso haben passive Temperaturmessaufnehmer Abweichungen?

Als nicht-aktive Messelemente geben passive Temperaturfühler von sich aus kein Strom- oder Spannungssignal aus, das der erfassten Temperatur entspricht. Stattdessen können angeschlossene Steuerungs- oder Regelgeräte den elektrischen Widerstandswert des Messelements abrufen. Dieser wird jedoch nicht nur von der Temperatur, sondern auch vom Widerstand der Anschlussleitung sowie der Kontakte verändert. Bei einigen Sensortypen, wie z. B. PT100, kann dies erheblichen Einfluss auf die Messgenauigkeit haben.

Um die vom Leitungs- und Kontaktwiderstand verursachten Abweichungen zu kompensieren, muss dieser bei unseren passiven THERMASGARD Geräten entweder manuell oder vom Regelgerät aus dem Messwert herausgerechnet werden. Bei unseren aktiven THERMASGARD Messaufnehmern erfolgt der Leitungsabgleich intern über den Stromkreis.

Druck

Was bedeutet Differenzdruck?

Bei der Differenz zweier Drücke spricht man von Druckdifferenz. Druckmessaufnehmer, die diese Differenz als Messgröße bzw. Differenzdruck ausgeben, müssen dazu folglich zwei unterschiedliche Drücke erfassen. Das Messen des Differenzdrucks wird unter anderem in der Filterüberwachung oder zur Volumenstromermittlung eingesetzt.

PREMASGARD Druckmessaufnehmer von S+S können sowohl Relativ- und Absolutdrücke als auch Differenzdrücke erfassen. Ein piezoresistives Messelement sorgt für höchste Präzision.

Was ist Piezoresistivität, und welche Vorteile bietet sie in der Sensorik von Druckmessaufnehmern?

Piezoresistive Messelemente nutzen das von den Brüdern Curie entdeckte Zusammenspiel zwischen der elektrischen Spannung in einem Festkörper und einem auf diesen Festkörper ausgeübten mechanischen Druck. Der Begriff ist vom altgriechischen Wort ‚piezein‘ (quetschen, zusammenpressen) abgeleitet. Der piezoresistive Effekt beschreibt die Veränderung des elektrischen Widerstands durch Druck und ermöglicht eine sehr präzise Druckerfassung.

Die PREMASGARD Druckmessaufnehmer von S+S arbeiten alle mit einem piezoresistiven Messelement.

Luftgüte

Was bedeutet VOC, was sind Mischgase?

Volatile Organic Compounds (VOC) oder Mischgase sind flüchtige organische Verbindungen, die leicht verdampfen und sich entscheidend auf das Wohlbefinden und die Gesundheit von Menschen auswirken können. Bekannte Syndrome reichen von Müdigkeit und Kopfschmerzen bis hin zu Augenreizungen und Schwindel. Im Gegensatz zum CO2-Gehalt in der Raumluft sind die meisten VOC vom Menschen am Geruch wahrnehmbar, wobei auch ‚angenehm‘ riechende VOC potenziell gesundheitsgefährlich sein können. Typische VOC-Quellen sind zum Beispiel Bodenbeläge und Wandverkleidungen, Lacke und Klebstoffe, Möbel und Bürogeräte, aber auch Pflanzen, Reinigungsmittel und Parfüms.

Unsere AERASGARD Luftgütefühler erfassen den VOC-Gehalt in der Raumluft mit einem Messelement, das auf VOC-Moleküle an seiner Oberfläche reagiert und dabei nur eine sehr geringe Empfindlichkeit für potenziell störende Einflüsse wie Temperatur und Luftfeuchte aufweist. Als Messgröße für das Raumklima wird die VOC-Belastung der Raumluft in Prozent ausgegeben. Ab Werten ab 60 % VOC empfiehlt es sich, den Raum zu lüften.

Wozu dient die CO2-Messung in Gebäuden?

Kohlen(stoff)dioxid (CO2) ist eine farb- und geruchlose, gasförmige Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff und zu etwa 0,04 Prozent (400 ppm) in der natürlichen Luft enthalten. CO2 wird sowohl beim Verbrennen kohlenstoffhaltiger Materialien als auch beim Ausatmen freigesetzt. Bei zu hohem Anteil von CO2 in der Raumluft nehmen sowohl das Wohlbefinden als auch die Konzentrationsfähigkeit ab. Der CO2-Gehalt gilt außerdem als Ersatzindikator für den Anteil potenziell virenlastiger Aerosole in Räumen. Die Messung des CO2-Werts dient daher als Grundlage für eine rechtzeitige Frischluftzufuhr, um diesen Risiken vorzubeugen. Als empfohlener Schwellenwert für das Lüften gelten 1000 ppm.
AERASGARD Luftgütefühler für CO2 arbeiten mit einem nicht-dispersiven Infrarotsensor, der die dämpfende Eigenschaft des CO2 für Licht im Wellenlängenbereich von 4,26 µm nutzt, um die CO2-Konzentration zu ermitteln, siehe NDIR-Technologie.

Wie funktioniert die nicht-dispersive Infrarot- (NDIR) Technologie in der CO2-Messung?

NDIR-Sensoren für CO2 bestehen aus einem Messsystem mit einer Lichtquelle, einer Messstrecke und einem Empfänger mit Filter. Der Filter ist so kalibriert, dass er nur Licht im Wellenlängenbereich von 4,26 µm durchlässt, was wiederum typischerweise durch CO2-Moleküle entlang der Messstrecke gedämpft wird. Der Sensor ermittelt diese Dämpfung und rechnet sie in ppm CO2 um.

Alle AERASGARD Luftgütefühler für CO2 von S+S sind mit einem langlebigen NDIR-Sensor ausgestattet, der sich in regelmäßigen Abständen automatisch auf den Grundwert von 400 ppm (normaler CO2-Gehalt in der Außenluft) nachkalibriert. Sie erfassen die CO2-Konzentration in der Raumluft bis zu Werten von 3000 zw. 5000 ppm.

Warum kann mein CO2-Sensor keine Mischgase (VOC) und mein VOC-Sensor kein CO2 erfassen?

Da ein NDIR-Sensor für CO2 selektiv nur die Dämpfung des Lichts durch CO2-Moleküle misst, kann er keine VOC-Moleküle erfassen. CO2 ist eine anorganische Verbindung. Ein VOC-Sensor wiederum reagiert nur auf organische Mischgase und erfasst daher keine CO2-Moleküle.

Für das Wohlfühlklima in Räumen sind jedoch meistens beide Werte entscheidend – der CO2- und der VOC-Gehalt. Ansätze zur Umrechnung oder Ableitung der beiden Werte voneinander haben sich in der Praxis als untauglich erwiesen und gelten als irritierend. Das AERASGARD Sortiment der Luftgütefühler von S+S umfasst daher mehrere Multifunktionsgeräte, die sowohl mit einem NDIR-Sensor für CO2 als auch mit einem VOC-Sensor ausgestattet sind.

Was ist Feinstaub?

Staub wird in genormten Partikelgrößen als Grob-, Fein- und Ultrafeinstaub unterschieden. Als Feinstaub oder ‚Particulate Matter‘ (PM) gilt inhalierbarer Staub mit einem aerodynamischen Partikeldurchmesser von unter 10 µm. Dafür hat sich die internationale Bezeichnung PM10 durchgesetzt. Lungengänger Feinstaub liegt ab 2,5 µm oder niedriger vor (PM2,5), und Ultrafeinstaub ab 0,1 µm oder niedriger.

Feinstaub in Räumen entsteht unter anderem durch Öl- und Holzheizungen, Tabakrauch und Asbest sowie durch filterlose Staubsauger und Toner für Kopierer oder Laserdrucker als auch durch Pilzsporen und Pflanzen. Er kann akute und chronische Herz-Kreislauf-, Krebs- und Atemwegserkrankungen auslösen. Für die Außenluft ist in der Europäischen Union ein über 24-Stunden maximaler Mittelwert von 50 µg/m³ vorgeschrieben. In Innenräumen liegen die Werte jedoch oft um ein Vielfaches höher.

Um die Feinstaubbelastung in die Regelung eines kontrollierten, möglichst gesunden Raumklimas einzubeziehen, verfügen mehrere AERASGARD Luftgütefühler auch über einen Feinstaubsensor.

Vernetzung

Wann brauche ich einen Modbus- und wann einen EtherCAT-fähigen Messaufnehmer?

Sowohl Modbus RTU als auch EtherCAT ermöglichen die serielle Kommunikation zwischen vernetzbaren Geräten. Der Modbus hat sich insbesondere in der intelligenten Gebäudeautomation durchgesetzt, da er ausschließlich auf offene Standards aufsetzt. Am RS485-Port betrieben gestattet der Modbus bis zu 32 Teilnehmer und Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 115200 Baud. Bei 19200 Baud sind Leitungslängen bis 1000 m möglich.

EtherCAT ist ein besonders schnelles Feldbussystem, bei dem die über Ethernet (TCP/IP) übertragenen Datenpakete nicht mehr von jedem einzelnen Teilnehmer empfangen und ausgewertet bzw. weitergeleitet werden. Stattdessen entnehmen die Geräte die für sie bestimmten Daten bzw. fügen ihrerseits Daten im Durchlauf ein. Das ermöglicht extrem kurze Zykluszeiten von ≤ 100 µs für Echtzeit-Anwendungen. Am EtherCAT können theoretisch bis zu 65535 Teilnehmer bei Datenraten von 100 MBaud und höher betrieben werden. Bei EtherCAT P reduziert sich zudem der Verkabelungs- und Verdrahtungsaufwand, da hier Daten und Strom über ein einziges, gemeinsames Kabel fließen. Das System hat sich vor allem in Industrieanlagen bewährt.

S+S bietet eine wachsende Anzahl an multifunktionalen Sensorgeräten in Modbus- und EtherCAT P-Ausführungen für Temperatur, Feuchte, Luftqualität und Druck.

Was ist die Baudrate bei busfähigen Messaufnehmern?
Die Baudrate (Bd) ist die Übertragungsgeschwindigkeit von Bits pro Sekunde im Datenverkehr. Zur Kommunikation muss die Baudrate der Teilnehmer am Bus auf den gleichen Wert eingestellt sein. Höhere Baudraten sind oft gewünscht, aber störanfälliger.

Bei unseren Modbus-fähigen Geräten ist die Baudrate über DIP-Schalter bis 38400 Bd einstellbar. Bei den EtherCAT P-fähigen Sensorgeräten von S+S werden die Busparameter vom Busmaster vorgegeben.
Was ist die Parität bei busfähigen Messaufnehmern?
Als Parität bezeichnet man in der Datenübertragung die gerade oder ungerade Anzahl der 1er Datenbits in einem Datenbyte, einschließlich des Paritätsbits (EVEN = gerade, ODD = ungerade Anzahl). Die Parität muss bei allen Busteilnehmern gleich eingestellt sein. Auf diese Weise lassen sich einzelne Bitfehler in übertragenen Telegrammen erkennen.

Bei unseren Modbus-fähigen Geräten ist die Parität über einen DIP-Schalter einstellbar. Bei den EtherCAT P-fähigen Sensorgeräten von S+S werden die Busparameter vom Busmaster vorgegeben.

Sonstiges

Was bedeutet Raumklima, und ist das Wohlbefinden bzw. ‚Wohlfühlklima‘ in Räumen messbar?
Das Raumklima hängt von mehreren messbaren Größen ab, wie Temperatur und Luftfeuchte, Schadstoffgehalt (VOC, CO2, Feinstaub), Beleuchtung (Lichttemperatur) und Geräuschen, die sich gezielt beeinflussen und regeln lassen. Bei welchen Messwerten dieser Größen sich der einzelne Mensch wohlfühlt, ist jedoch individuell sehr verschieden und auch von der körperlichen Aktivität, der aktuellen Gesundheit sowie der Tages- und Jahreszeit abhängig.

Geregelte Lüftung gilt als Schlüssel für ein gesundes Raumklima mit ausreichend Wärme, Luftfeuchte und möglichst geringer Schadstoffbelastung. Multifunktionale AERASGARD Luftgütefühler beherrschen diese Parameter und ermöglichen eine geregelte, an das subjektive Wohlbefinden angepasste Klimatisierung. Zum Wohlfühlklima mit geregelter Beleuchtung und Beschattung können PHOTASGARD Helligkeits- und KINASGARD Bewegungsfühlern beitragen.

Bewegungs- und Präsenzmelder

Wie funktionieren Bewegungs- und Präsenzmelder?
Im Dunkeln sind Tiere oder Menschen, die sich nicht bewegen, meist nicht erkennbar, können jedoch mit Infrarot-Sichtgeräten erfasst werden, da sie Wärme abstrahlen. Der Sinn von Bewegungs- und Anwesenheits- bzw. Präsenzmeldern in Gebäuden ist jedoch primär die Erfassung von Personen, die sich bewegen, um beispielsweise die Heizung oder die Beleuchtung abhängig von der Raumbelegung zu regeln. Ähnliches gilt für die Überwachung von Schutz- und Sicherheitszonen, Innenhöfen und Parkplätzen.

Unsere KINASGARD Bewegungsfühler haben einen hochempfindlichen Infrarotsensor, der selbst bei einer Entfernung von 10 Metern noch kleinste Bewegungen zuverlässig erfasst.